Malaysia – same same but very different

Der erste Eindruck nach einer 17 stündigen Boots- & Busfahrt war nicht so gut, aber die Grundbedürfnisse schlafen und essen waren auch nicht gestillt 😉 Laut ‚Reisebüro‘ (wir würden dazu Platz mit einem Schreibtisch, einem Festnetztelefon, einem Quittungsblock, Stift und Mitarbeiter sagen) sollte die Reise von Ko Tao nach Penang in Malaysia 12 Stunden dauern. Die Nachtfahrt auf dem Boot war leider kürzer als erwartet so dass wir schon im 4.30 morgens am Festland angekommen sind anstelle von 6.00. Die hinfahrt am Tag hatte 3 Stunden (angekündigt waren 90 Minuten) gedauert und über Nacht ließ sich das seltsamerweise auf 9 Stunden strecken ?! Alles kann, nichts muss gilt hier wohl such. Die Kakerlaken, die mit an Bord waren, haben wir Buddha sei dank erst beim aussteigen bemerkt! Von dort aus ging es dann Richtung Grenze, wo man das Gepäck durch einen Flughafenähnlichen Scanner schickt auf den niemand achtet und dann in Malaysia ist. Vorher beantwortet man dem Beamten nett die Frage, ob man wisse was Margarita (mein wohl malaysischer Name) heißt; ja, die Pizza, und auch die Blume und ja auch der Cocktail. Umringt von anderen Touris und Kopftuchtragenden Frauen lächelt man dem Beamten, der die macht über den Einreisestempel hat, nett zu, wenn er sagt dass der Cocktail mit meinem malaysischen Namen nicht so süß ist wie ich; freut sich über den Stempel und geht schnell weiter 😕immerhin wollte er nicht meine Temperatur messen oder Geld für das Stempeln haben. Yay!

Nach weiteren überraschenden 4 Stunden im minivan sind wir abends müde und hungrig in Penang angekommen, haben ein zimmer in einem Hostel bezogen, das zwar ein Fenster hatte (juhu) dieses allerdings zum Flur raus ging und nicht nach draußen (?!?) und waren nach dem Aufenthalt im Süden Thailands eher unglücklich. Der erste Eindruck war:
Viele Kopftücher, kaum frauen Abends auf den Straßen, alle starren einen an, dunkel und nass. Außer China waren bisher alle anderen südostasiatischen Länder buddhistisch und das muslimische Malaysia ist da schon anders 😊

Malaysia ist bekannt für gutes multikulturelles essen. Und so sind wir zwischen China town und Little India in einem Straßenrestaurant gelandet in dem es Super leckeres roti mit Hühnchen und Reis in Bananenblättern gab. Die malaysische Küche kombiniert das beste aus der indischen, chinesischen und malaysischen Küche und das schmeckt richtig gut. Die folgende Nacht haben wir in Little Infos verbracht und das Essen dort ist genauso lecker wie in Indien selbst! Leckeren Chai Tee, der einen bis 4 Uhr morgens wach hält wenn man ihn gegen 22 Uhr abends trinkt, sowie heiße Milch gibt es am Straßenstand zum mitnehmen in frühstücksbeuteln mit Strohhalm!

Von der rainy Season habe ich in Malaysia zum ersten mal was mitbekommen. Nach ein bisschen Sightseeing hat es angefangen heftig zu regnen, so dass wir in eine der malls gefahren sind und erst bei Starbucks einen ‚Asian Dolce Latte‘ (Café mit Buttermilch – schmeckt eher süss als sauer) getrunken haben, dann ins Kino sind um 2guns mit Denzal Washington zu sehen und dann zu zweit ein paar Runden Bowling gespielt haben. Waren schon eine Attraktion auf der Bahn, da sonst nur Männer gespielt haben. Nach zwei Runden Aufwärm-Training hat das auch mit den Punkten geklappt 😉

Danach ging es in 8 (anstelle von 5 angekündigten) Stunden nach Kuala lumpur. Die meisten backpacker, die ich getroffen habe mochten kuala lumpur nicht. Ein Französisches Pärchen war für einen Tag hier und hatte es bevorzugt 4 Stunden früher zum Bahnhof zu gehen anstatt die Stadt zu erkunden oder in einer mall zu bleiben. Viel zu sehen gibt es hier an touristischen Attraktionen nicht. Für die Moscheen fehlt uns für Burka und so sind dann Massagen (die beste, die ich in Südostasien hatte!), Irish Pub, Aussichtsturm, indisches essen und ein Nachmittag in einer mall u.a. Bei harrods gute Programmpunkte, die man machen kann, wenn es draußen regnet. Interessant an Kuala Lumpur ist vor allem der Kontrast zwischen großen modernen Wolkenkratzern und kleinen Straßenverkäufern, die samosas oder doughnuts für 20 Cent verkaufen. Merkwürdig war heute auch, dass man beim Kauf des Tickets für dir Aussichtsplattform im Turm eine Erklärung unterschrieben muss, dass man auf eigenes Risiko die Platform besichtigt und die Betreiber für evtl. Verletzungen oder wahnsinnige Aktionen wie Sprünge vom Turm nicht verantwortlich gemacht werden können. Hat uns eher ein wenig verunsichert aber es gab ein Gitter, das um die Platform befestigt worden ist, so dass die Platform nicht gefährlicher als europäische Plattformen ist. Unterschrieben (mit Unterschrift eines Zeugens) haben wir das Formular und haben es ohne Schaden wieder runter geschafft 😊andere Länder andere Sitten/Rechtssystem(?)

Morgen geht es weiter in 5-10 stunden nach Singapur (vielleicht auch noch länger – wir haben ja Zeit). Über Singapur habe ich nur Positives gehört. Preislich ist das wohl eher luxuriös, da bereits ein Bett im 8Bett-Zimmer im Hostel 15 Euro die Nacht kostet (bisher haben wir 5-15 Euro für mehr oder weniger schöne Einzelzimmer gezahlt). Und dann geht’s weiter Richtung Indonesien mit Bali und dann geht’s schon weiter nach Australien.

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