I love Sydney

Oh anscheinend ist da was schief gegangen mit dem Text. Anbei der Inhalt zu den Fotos 😊

Die letzten 10 Tage waren mit gemischten Gefühlen versehen und jetzt sitze ich wieder am Flughafen zum letzten Ort dieser reise: Mwlbourne und will eigentlich gar nicht weg aus Sydney.

Der Start in Sydney war turbulent. Der Flug nach Sydney war eine neue Erfahrung: ich hatte zum ersten und wohl letzten Mal den Flug von Byron Bay über die App Skyscanner gekauft, eine Bestätigungsmail erhalten, dass alles ordnungsgemäß abgebucht worden ist und ich am Freitag fliege für knappe 80 Dollar. Am Flughafen angekommen stand ich eine Weile am Check in Schalter ab, habe der Dame am Schalter meine n Pass gegeben, diese suchte und wollte meine buchungsbestätigung sehen. Die Email war auf deutsch und es stellte auch heraus, dass ich nicht mitfliegen durfte, da der Betrag nie abgebucht worden war. Ein Blick auf meine Kreditkartenrechnung bestätigte dies. Blöde Email, blöde Reiseagentur und blöde App! Der Flieger war dank schoolies auch ausgebucht und so hatte ich die Möglichkeit zurück in die Innenstadt zu fahren und den Nachtbus zu nehmen oder die zwei andren Schalter am Mini-Flughafen abzulaufen und nach einem freien Platz zu fragen. Das Hostel in Sydney war gebucht und schlafen wollte ich auch ganz gerne sodass ich bei Jetstar gelandet bin und einen Platz für 210 Dollar bekommen habe, yay! Bevor ich zur Gepäckkontrolle bin, wurde mir noch mitgeteilt, dass der zweite Stopp meiner wäre. Auf Rückfrage was damit gemeint war erfuhr ich dann, dass es auf dem einstündigen Flug einen Zwischenstopp in Newcastle gab und ich erst 4 Stunden später im Sydney ankommen würde. Naja gut ich hatte ja bezahlt. In Newcastle angekommen sollten wir zunächst sitzen bleiben und dürften dann doch das Flugzeug wegen einer unwetterwarnung in Sydney verlassen und eine Stunde Minimum warten. Die Woche zuvor mussten die Leute wohl 4 Stunden warten. Das war nicht mein Tag. Nach einer Stunde warten ging es tatsächlich weiter Richtung Sydney, wo es keine Spur eines Unwetters gab. Im Hostel abends angekommen gab es zwei Alternativen: Fernsehen und Harry Potter gucken oder mit schoolies feiern gehen. Ich habe mich für den Zauberer entschieden. In meinem Zimmer waren noch 2 Italiener, die schon seit August in dem Zimmer wohnten, ein Franzose der kein englisch sprach und eine Britin, die hier als Krankenschwester arbeiten wird und mit mir ein paar Sightseeing Punkte abgelaufen ist. Abends sind wir was trinken gegangen und wurden in einer Bar von schwankenden Preisen überrascht. Preise auf gedruckten menükarten sind nämlich ‚Subject to price changes‘ und so war Einglas Wein spontan 2 Dollar teurer als auf der Karte. In Deutschland würde man wohl neue Karten drucken; hier vermerkt man die Preise mit einem Sternchen und überrascht die Gäste. Andere Länder – andere Sitten?

Da das Hostel generell gut war, das Zimmer wegen Dauerbelegung aber nicht wirklich sauber gemacht werden könnte bin ich vom Zentrum ins backpacker / rotlicht viertel Kings Cross. Das Hostel war das sauberste, das ich bisher gesehen habe, es gab sogar Seife und Handtücher im Bad! Die Atmosphäre war auch viel besser und lockerer. Letzten Dienstag ging es dann in ein sehr edles Hotel zum Salsa tanzen, yay! Hat sehr viel Spaß gemacht und die Location war beeindruckend! Verlernt habe ich nicht viel sodass ich bereit bin nach Weihnachten 3 Tage Salsa zu tanzen 😊
Letzte Woche hatte ich ein kleines Tief, war die ganze zeit müde, habe Antibiotikum genommen, wurde nicht so richtig warm mit Sydney und hatte mich auf zu Hause gefreut und habe eine deutsche Bäckerei zum Frühstück aufgesucht. Leckere belegte Brötchen gibt es dort für 6 Dollar! Schmeckte sehr gut 😊 Meine Einstellung zu Sydney hat sich schnell geändert. Bei der indischen Verlobungsfeier von Preeti habe ich ein paar Tipps bekommen was man machen sollte und wo man ausgehen sollte und habe zeit mit Preeti und ihren Freunden verbracht, was aufgezeigt hat, wie gut es auch in Sydney leben lässt. Letzten Freitag bin ich zur Farrell Party in die Bar an der Firma gegangen (?!), um locals kennenzulernen wobei sich schnell herausstellte, dass die meisten einen internationalen Hintergrund hatten und das das ist, was Sydney ausmacht.

Einen Ausflug in die wunderschönen Blue Mountains habe ich mit einem witzigen Chinesen und schläfrigen Österreicher gemacht. Der witzige Chinese (witzig nur solange man keine Migräne hat und eine ständige Berauschung verträgt) war mit einer High Tech Kamera und einer High Tech-Kompass/Barometer/Unwetterwarn-Uhr ausgestattet, die irgendwann anfing zu piepen, da ein Sturm in der Nähe war. Gut zu wissen! Wir waren gewarnt allerdings zu spät sodass wir in Sommer Klamotten in die Berge gefahren sind, wo es doch ein bisschen kühler war. Ich hatte noch an einen pulli, leggings und einen Regenponcho gedacht, die Jungs haben sich vor Ort eingedeckt. Den Poncho habe ich für die Regensaison in Asien dabei gehabt und nicht benutzt; dafür aber im australischen Sommer. Echt verrückt. Am 1. Dezember hat hier offiziell der Sommer angefangen! Neben Bars in Firmen, Preisen die sich ändern gibt es viele sportliche Leute hier. Im Convicts Museum wurde veranschaulicht weshalb die kriminellen Briten damals nach Australien ausgewiesen worden sind und wie die bestraft wurden. Neben den gewöhnlichen Strafen, war die Strafe ‚x Wochen auf dem Laufband‘ sehr beliebt und bei einigen würde vermerkt wie viel jeweils an Gewicht verloren wurde. Meine Vermutung ist, dass das zu der Sportlichkeit der Australier beigetragen hat: Australier erkennt man in Sydney an sportklamotten oder Abendkleidern; jeder macht Sport sei es vor der Arbeit (Kurse beginnen um 6 Uhr), in der Mittagspause (Salsa im Hyde Park) oder abends nach der Arbeit und das alles draußen bei schönen Wetter. Weitere britische Einflüsse spiegeln sich wohl in der Trinkkultur (eine Bar in der Firma) und den tatoos wieder, da wohl jeder dritte Australier tätowiert ist. Während der vergangenen Cricketwettkämpfe beschimpften die Briten die Ozzys als Convicts und die Briten wurden als Poms (prisoners of his majesty) bezeichnet. Dass sich die Australier vor einigen Jahren aktiv dafür entschieden haben weiterhin der englischen Queen anzugehören macht vor diesem Hintergrund noch weniger Sinn. Andere Länder – andere Sitten…

Jetzt bin ich auf dem weg nach Melbourne und will Sydney eigentlich gar nicht verlassen. Melbourne ist mein letzter Stopp, wobei ich noch einen Ausflug zu Pinguinen auf Philip Island und zur Great Ocean Road inkl Helikopter Ausflug machen werde. Und nächste Woche geht es verrückterweise zurück nach Hause und dann sind 6 Monate mit vielen vielen Eindrücken vorbei und verflogen… Und der Sommer ist vorerst auch beendet 😉

Freue mich euch bald wieder zu sehen! Viele Grüße aus dem Sommer!

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